Steckbrief

Anzahl Bienenvölker: 20 bis 30 

Bienenrasse: Buckfast

Rähmchentyp: Zander

Beutentyp: Herold

Wanderung: ja

Völkervermehrung: Ableger und Kunstschwärme

Königinnenzucht; Apidea und Mini+

eigener Wachskreislauf (seit 2018)

 

Standorte

 

Die Imkerei mit Schleuderraum, Lager, Werkstatt, ... befindet sich an meinem Wohnsitz im Ortskern von Friesenheim.

 

In meinem ersten Bienenjahr durfte ich direkt eine nahezu vollständig ausgestattete Imkerei in Kuhbach übernehmen, mein Dank gilt nach wie vor der Familie Bühler. 

Diesen Standort direkt am Waldrand und einen Steinwurf von der Schutter entfernt, betreibe ich bis heute mit großer Freude, hier wird auch ein Großteil der Bienenvölker überwintert.

 

weitere Stellplätze:

Friesenheim Essigberg, Oberweier Unterdorf, Lahr Schutterlindenberg. Diese werden zur Ablegerbildung, Brutentnahme, Überwinterung, ... mehr oder weniger intensiv genutzt.

 

 

Wanderung

 

Mit der Kirschblüte beginnt die Wandersaison, als regionale Besonderheit müssen die Bienen gar nicht weit verreisen. Der Kirschblütenhonig dient allerdings primär der Völkerentwicklung und wird von uns nur selten geschleudert. Die Kirsche startet die Blühsaison der regionalen Obstwiesen welche fast nahtlos in die Apfelblüte übergehen.

Zur Rapsblüte geht es auf die Alb, dort verbringen einige Bienenvölker die "Frühtracht". Für einen guten Rapshonig und die weitere Völkerentwicklung müssen einige äußere Einflüsse berücksichtigt werden, wie Boden, Einsatz von Spritzmitteln,.... Dies veranlasst uns, hier doch einige Kilometer in Kauf zu nehmen und in das Jagdrevier eines Kollegen zu fahren.

Aus dem Raps kommen die Wandervölker wieder zurück in die Region, die weitere Route hängt nun vom Wetter und der Natur ab. Wenn das Wetter mitspielt sind die Rheinebenen zur Akazien- Robinienblüte interessant, Es kann aber auch direkt in den Wald gehen, wo die Edelkastanie nicht mehr lange auf sich warten lässt. 

Nun beginnt die Zeit in der vermutlich alle Wanderimker den Wald beobachten, zuerst die Fichte und dann, den für den Schwarzwald so typisch und besonderen Tannenhonig. Für Tauhonige müssen benannte Bäume allerdings von Honigtauerzeugern (Läusen) besiedelt werden, ob und wo dies geschieht gilt es jedes Jahr auf neue herauszufinden.